Auch dieses Jahr haben wir das Friedenslicht aus Bethlehem zu uns ins Rieselfeld gebracht. Das Friedenslicht wird jedes Jahr im Dezember von einem Kind in Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesus angezündet und dann von Pfadfindern auf der ganzen Welt verteilt. Es soll ein Zeichen sein, dass wir Menschen gemeinsam ein Netz des Friedens erschaffen und erhalten wollen. Passend zu diesem Netz nimmt das Friedenslicht 2016 Bezug auf die Verbindungen übers Internet und soziale Netzwerke, mit dem Motto: „Frieden, gefällt mir.“. Und die Hoffnung in das Entstehen und die Erhaltung eines Netzwerkes von Menschen, die sich für Frieden einsetzen, ist nach einem Jahr wie 2016, in dem es oft an Frieden gefehlt hat, ganz besonders groß und wichtig.

Da auch uns der Weltfrieden sehr am Herzen liegt sind wir am dritten Advent mit einem kleinen Grüppchen nach Karlsruhe zum Aussendungsgottesdienst in Baden gefahren. Zwei Pfadfinderinnen hatten das Licht am Tag zuvor in Wien geholt und brachten es nun zu uns. In Wien trafen sie auch auf zwei syrische Pfadfinder, die das Licht von Wien in ihre Heimat mitnahmen. Hoffentlich brennt es auch dort lange und schenkt den Menschen Frieden. Nach einem schönen Gottesdienst, dem Singen von „Flinke Hände, flinke Füße“ in einer vollen Kirche und vielen wackelnden Händen und dem leckeren Chai trinken am Ende spazierten wir noch ein wenig auf dem Karlsruher Weihnachtsmarkt herum und brachten nach einer lustigen Zugfahrt das Licht, zum Glück wohlbehalten, zu uns nach Hause.

 

Nun ging das „Licht-Hüten“ los. Es darf ja schließlich nicht ausgehen. Regelmäßiger Kontrolle sei Dank konnten wir das Original-Licht am Donnerstag ins Pflegeheim „Pro Seniore“ im Rieselfeld bringen. Die Senioren haben sich sehr gefreut als wir mit unserer momentan jüngsten Gruppe, den „Igeln“, Gitarren- und Violinbegleitung das Friedenslichtlied „Kleines Licht aus Bethlehem“ gesungen haben.

Am vierten Advent besuchten wir den katholischen Gottesdienst mit einer recht großen Gruppe und brachten auch in Diesen das brennende Licht. Sehr spontan wurde die musikalische Begleitung von Gruppenkindern übernommen, richtig schön! Nach dem Gottesdienst nahmen viele das Licht mit nach Hause und langsam aber sicher wurde unser Rieselfeld mit mehr und mehr friedenausstrahlenden Flammen gefüllt.

Last but not least brachten wir auch der evangelischen Gemeinde an Heilig Abend das Licht. In einer ganz besonderen Stimmung wurde die zuvor verteilte Kerze während dem gemeinsamen Singen an jedem Platz mit dem Friedenslicht angezündet. Und als danach der Kirchensaal durch Kerzenlicht erhellt war, konnte jeder die Hoffnung erkennen, die in einer so winzigen Flamme und ihrem Gedanken steckt, während sie auf der ganzen Welt verteilt wird. Hoffen wir, dass der Gedanke an eine Welt in Frieden anhält und wollen wir alle unser Bestes dafür tun, nicht nur an Weihnachten.

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